Hier geht's zu meinen Röhrenradios... |
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Tandberg Receiver TR 1040 (ca 1975) | |
kein Röhrenradio, aber trotzdem schön... | |
Telefunken Concertino 8 (ca 1962) | |
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Er ist mit 4 Lautsprechern bestückt, aber nur eine Endstufe (mit EL84). Das Gerät überzeugt mit seinen Leistungen. | |
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Das Radio wurde nicht viel benutzt, was man ihm ansieht! | |
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SABA Lindau E (ca 1964) | |
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Ein empfangsstarkes Gerät mit gutem Klang. Optisch und technisch bestens erhalten! | |
Damals legte man auch auf die äussere Erscheinung wert, siehe der Anhänger an der Rückwand! | |
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SABA Konstanz Stereo KN 16, ca. 1966 | |
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Kann man als höherwertigen Nachfolger des oben genannten Lindau E sehen. | |
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Der Stereo-Decoder ist steckbar, ganz mit Germanium-Halbleitern bestückt. | |
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Grundig Typ 2447 (ca 1965) | |
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Ein insgesamt einfaches Gerät ohne besondere Schwächen und Stärken. | |
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Radiochassis aus einer Musiktruhe | |
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Das Gerät ist sehr
gut erhalten, rechts die Stereo-Endstufen mit 2 mal ECL86 und ECC83 als
Vorstufe. Der Hersteller ist wahrscheinlich die Firma EMUD aus Ulm, die 1972 die Produktion eingestellt hat. |
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Aufbau in konventioneller Technik, keine Platinen. Eine Typenbezeichnung war nicht zu ermitteln. | |
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Radio "Bella Modern" von Loewe-Opta, ca. 1963 | |
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Relativ einfaches Gerät, ein magisches Auge hatte man ihm nicht spendiert. | |
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Telefunken Largo 1253, Baujahr 1960 | |
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Das Radio funktioniert recht ordentlich und ist auch noch gut erhalten. | |
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SABA Freiburg 12 Vollautomatic, 1963 | |
Das
damalige Spitzenmodell von Saba zu einem stolzen Preis von 900DM. Ich habe
es geschenkt bekommen, der Besitzer wollte es eigentlich zum Sperrmüll bringen. Gehäuse und Innenleben sind noch gut erhalten. Es hat einen hervorragenden Klang, alleine mit der eingebauten Antenne bringt man eine Fülle von Sendern herein auf AM und FM. |
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2
Gegentakt-Endstufen mit den Endröhren ELL80 bedienen die 5 Lautsprecher.
Das Rundfunkteil selbst ist Mono, angeblich gab es auch einen nachrüstbaren UKW-Stereodekoder. |
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Die
Lautsprecher-Chassis mit den grünen Membranen (neudeutsch Greencones)
wurden von Saba entwickelt und sind beliebt bei HiFi-Freaks, man baut damit Boxen, welche, in Verbindung mit Röhrenverstärkern, einen besonders guten Klang ergeben sollen. |
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Zwischen
Netztrafo und einem Ausgangsübertrager sitzen die 2 Endröhren ELL80,
links daneben die Vorstufen-Röhren EF86 und ECC83. Neben dem Netztrafo findet man einen Motor zum Antrieb des Lautstärke-Potis, das Gerät konnte man deshalb auch mit einer Kabelfernbedienung betreiben, über diese ist auch der motorisch betriebene Sendersuchlauf zu bedienen. |
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Hier
ist der Motor für den Sendersuchlauf zu sehen, gesteuert von 2
Betätigungswippen vorne am Gerät. Für die Steuerung sind 2 Röhren nötig. Bei mir hat der Motor eine Macke, eine der 4 Feldspulen hat einen Windungsschluss. Der Motor wäre einfach zu erneuern, man könnte sogar die Feldspulen einzeln tauschen, aber woher nehmen??? |
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Das
Chassis von unten, es gibt eine Fülle von elektronischen und elektromechanischen
Bauteilen. Inforationen über diese schöne Radio findet man reichlich im Internet. |
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Neues
vom Saba Freiburg... Ich konnte zwischenzeitlich einen Suchlauf-Motor auftreiben, der aber auch nicht gut beisammen war, deshalb habe ich meinen Motor zerlegt, rechts die defekte Stator-Spule. Eine gute Spule konnte ich dem "neuen" Motor noch entnehmen, die Restlichen waren auch schon reichlich zerbröselt, wie das linke Exemplar zeigt. |
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Hier ist sie schon eingebaut. Oben die 2 Teile des Stators, darunter der Rotor. | |
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Die Stator-Teile sind wieder verschraubt. | |
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Die vordere Abdeckplatte des Motors, fehlt noch das Getriebe. | |
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Dieses
besteht aus 2 Pertinax.Zahnrädern, jedes Zahnrad wiederum ist aus zwei
aufeinander liegenden, gleichartigen Zahnscheiben aufgebaut, die durch eine Feder gegeneinander verspannt sind. Die Montage ist deshalb etwas tüftlig. |
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Der
Aufwand hat sich gelohnt, das Radio arbeitet wieder einwandfrei. Insgesamt
konnte ich aus der Bastelei folgende Erkenntnis gewinnen: kein Wunder, dass der Motor anfällig ist, er zieht immer Strom, auch wenn der Sender abgestimmt ist und wird dabei kräftig warm. Nicht umsonst hat das Gerät eine "Suchlauf-Aus" Taste, aber welcher Radiohörer wird sie auch benutzt haben? Ohnehin ist die Handabstimmung wesentlich einfacher zu handhaben als der umständliche Sendersuchlauf. |
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Grundig Type 960 3D Klang , ca. 1956 | |
Das
Radio hat UKW, Mittelwelle und Langwelle, zusätzlich ist ein Phonoeingang
vorhanden. War gut erhalten, als ich es bekommen habe, das Bakelitgehäuse ist noch schön, lediglich die goldfarbenen Zierstreifen haben teilweise gelitten. |
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Das Chassis war ohne Mängel, musste nur entstaubt werden | |
Die Verdrahtung ist noch in konventioneller Technik ohne Leiterplatten. | |
Zum
Thema 3D Klang: die 3 Lautsprechergitter täuschen ebenso viele
Lautsprecher vor, es ist aber nur einer vorhanden. Der Schall wird durch 2 Pertinaxplatten nach außen gelenkt, siehe nächstes Bild. |
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Auf den
ersten Blick nimmt man an, dass das Gerät netzgetrennt ist wegen des
Netztrafos. Dieser ist aber nur für die Röhrenheizung zuständig. Die Anodenspannung wird direkt aus der Netzspannung erzeugt, es ist also ein Allstromgerät das einige Risiken birgt. Auf dem Foto sieht man, dass ein Pol der Netzzuleitung einfach auf Masse gelötet ist. Am Chassis kann deshalb auch die Phase der Netzspannung liegen! |
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Man
kann sich vorstellen dass der Gefahrenhinweis nicht immer ernst genommen
wurde: Das Nachfolgemodell hatte übrigens einen richtigen Netztrafo... |
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Nora GW 322L Aida, 1936 | |
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Äusserlich
war das Gerät noch recht gut erhalten, man bedenke das Alter von über 70 Jahren! Ein Geradeaus-Empfänger mit 2 Kreisen, für Mittel- und Langwelle. |
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Es
fehlte lediglich eine Röhre mit der zugehörigen Gitterkappe. Ein
besonderer Glücksfall: Das Gehäuse hatte keine Kratzer oder Beschädigungen, nur ein paar Wasserflecken an der Oberseite. Ursprünglich waren auch 4 Holzfüße vorhanden, die im Lauf der Zeit abhanden gekommen sind. |
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Das
verrostete Blech hinter der Skala war nur ein optisches Problem. Umso
erfreulicher: Das Gerät war ansonsten unverbastelt, Skalenantrieb, Wellenschalter, Drehko und LS-Poti waren leichtgängig und funktionsbereit, ebenso der Lautsprecher. Die Drehknöpfe waren noch original und in gutem Zustand. Die Skala ist mehrfach gebrochen und nicht mehr zu gebrauchen, da auch die Schrift verwischt ist und einige Teile fehlen. |
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Der
Becher-Kondensator links, bestehend aus 2 MP-Kondensatoren war vor einiger
Zeit durch 2 Elkos ersetzt worden. Die Metallteile haben nur minimalen Rostansatz. |
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Das Chassis von vorne mit dem Skalenantrieb durch ein Stahlseil. | |
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Und
hier die Rückseite, schon etwas entstaubt. In dem Abschirmbecher rechts
vorne befindet sich ein abstimmbarer Vorkreis, dahinter die 2 Bandfilter mit den Gitteranschlüssen für die Röhren CF3 und CF7. Als Lautsprecherröhre ist eine CL2 eingebaut, in der Bajonettfassung neben dem Hochlastwiderstand sitzt ein Urdox (NTC-Widerstand) U 920 von Osram. |
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Das Chassis wieder aufgebaut. Den Becher-Kondensator habe ich geöffnet und 2 moderne Elkos eingebaut, es war ja genügend Platz darin, die fehlende Gitterkappe durch ein anderes Modell ersetzt, der bewährte K.-H. Entrich aus Ballstedt hatte mir eine überlassen. Die ebenfalls fehlende Röhre CF7 konnte ich im Internet ersteigen für lediglich 2 Euro (sie war nagelneu!). Das Radio ist für 110V Gleich- oder Wechselspannung vorgesehen, bei Gleichspannungs-Betrieb ist die Einweg-Gleichrichterröhre CY1 = Röhre 4 nicht nötig. Bei höheren Netzspannungen (220 oder 240V) wird der Hochlast-Widerstand zugeschaltet. Dann werden in diesem ca. 20W verbraten! Seine Anzapfungen führen zum Spannungswahlschalter. |
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Das
Blech hinter der Skala neu zu lackieren war kein großer Aufwand, der
Schieber links wird durch einen Exzenter vom Wellenschalter bewegt und dient als Anzeige für Mittelwelle - Langwelle - Schallplattenwiedergabe durch einen Lichtstrich auf der Skala. Der Zeiger ist zu kurz, scheint abgebrochen zu sein, das sollte man reparieren können. Die Stoffbespannung über dem Lautsprecher zu waschen war mir zu riskant. |
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Die
Bauteile, hier das Chassis von unten, waren noch alle gut erhalten und
brauchbar, ich musste nichts erneuern. Links der Wellenschalter, in der Mitte der Drehko. |
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Einige
Widerstände und Kondensatoren. Die Kapazität der Wickelkondensatoren ist
cm angegeben, was schon lange nicht mehr gebräuchlich ist. |
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Hier ist wieder alles im Gehäuse. Mit ein paar Metern Kabel als Antenne bekommt man einen brauchbaren Empfang. | |
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Es sind
Anschlussmöglichkeiten für 2 externe Lautsprecher und einen
Schallplattenspieler vorgesehen. Unter dem Typenschild 4 Buchsen für die Antenne: Erde - Hochantenne über Vorkreis - Hochantenne ohne Vorkreis - Lichtnetz als Antenne |
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Diesen
Hinweis findet man öfter bei alten Radios. Es wird kein Wort
darüber verloren, das Gerät nicht bei geöffneter Rückwand zu betreiben, obwohl es ein Allstrom-Empfänger ist, je nach Polung des Steckers ist die Phase der Netzspannung mit dem Chassis verbunden! Auch der Anschluss eines externen Zusatz-Lautsprechers kann deshalb lebensgefährlich sein. Lautsprecher mit VDE-Zeichen hatten offensichtlich eine Potentialtrennung. |
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Neues von der "Aida" ... | |
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Die
Gitterkappe, die anfangs gefehlt hatte, ist jetzt auch wieder original,
ich konnte 2 Stück im Internet "ersteigern" für 1 Euro (ich war der einzige Bieter...). Jetzt fehlt nur noch die Skalenscheibe... |
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Auch
das Skalenproblem ist inzwischen gelöst! Ein aufmerksamer Besucher der
Seite hatte mir den Scan einer gut erhaltenen Originalskala geschickt. Der
altbekannte Karl-Heinz Entrich hat mit Hilfe
eines Bildbearbeitungsprogramms die Skala rekonstruiert und
aufgearbeitet. Ich habe sie dann auf Folie gedruckt und hinter eine
Plexiglasscheibe montiert, das Ergebnis spricht für sich. Die Datei für den Ausdruck stelle ich gerne zur Verfügung, kurze Mail genügt. Den abgebrochenen Skalenzeiger habe ich durch ein passendes Kunststoff-Röhrchen ersetzt, das dem Original (ebenfalls aus Kunststoff) recht ähnlich sieht. |
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Der Lichtstrich auf der linken Seite weist darauf hin, dass die obere Skala (MW) gerade aktiv ist. Bei Phono ist der Strich dunkel. | |
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Blaupunkt Paris Typ 25.250 von 1965 | |
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Ein recht einfaches Gerät, trotzdem guter Klang, alleine mit der eingebauten Antenne bekommt man viele Sender auf AM und FM. | |
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Der KW-Bereich ist über 2 Tasten erreichbar, in diesem Fall hat das 49m-Band eine eigene Taste. | |
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